Der Kernthemen-Mythos – ganz großes Kino!


nuesse

Weil es ums Ganze geht

In dem anläßlich der #reclaimyournetzpartei-‚Kampagne‘ erschienenen Artikel: „Der Kernthehmen-Mythos“ auf peira.org (http://peira.org/der-kernthemen-mythos/) unternimmt der von mir im Zusammenhang mit anderen Artikeln sehr geschätzte und ungemein scharfsinnige Ugarte Chacón den Versuch, den Kernthehmen-Mythos zu dekonstruieren. Dazu zieht er alle möglichen interpretierbaren Aussagen Dritter, Wahlergebnisse und Umfragen heran. Ich kann und will das im Detail alles gar nicht nachvollziehen. Herauskommen soll dabei – zumindest verstehe ich es so – , dass „Piraten sind hauptsächlich identifizierbar und attraktiv über die die sogenannten Kernthemen“ sowieso nie gestimmt hat, ein Mythos sei.

Not even wrong

Und obwohl diese These m.E. nicht mal nicht ganz falsch erscheint (sorry ;- ) geht die Analyse m.E. in eine irrelevante Richtung. Dies gelingt Ugarte nur unter Ausblendung von Kernsätzen, -themen und -thesen wie: „Politik aus Notwehr“, „Für dieses System ist ein Update verfügbar“ (mein persönlicher all time Favorite), „Bürgerrechte in der digitalen Welt“, „Protest gegen die etablierten Politikformen“, Unzufriedenheit mit Intransparenz und Lobby-Gemauschel“ usw. Unter anderem führt er als Beleg die von Infratest ‚herausgefundenen‘ Gründe für die Mitgliedschaft bei uns an:

„Tatsächlich aber sind die hauptsächlichen Beitrittsgründe die Unzufriedenheit mit der Politik der etablierten Parteien, die Verteidigung und Stärkung der Bürgerrechte und die Debatte um die Vorratsspeicherung. Netzpolitik wurde erst an fünfter Stelle genannt. Unzufriedenheit und Bürgerrechte stellen also die größte Motivation dar, in die Piratenpartei einzutreten.“ 

… welche für mich allesamt ultra ‚kernthemig‘ sind. Mal abgesehen davon, dass VDS ja wohl Teil der Netzpolitik ist – aber das wusste Infratest ja damals vielleicht noch nicht ;- ) (Spuren von Polemik sind nicht bös‘ gemeint;-)

Insofern sind unsere Kernthemen genau, was das Wort versucht auszudrücken. Und dazu gehört auch eine Fundamentalkritik am bestehenden Gesamtsystem und seinen inzwischen immer schneller sich ins Groteske verzerrenden Konsequenzen. Ja, wir stellen ‚Die Systemfrage‘. Da reicht es längst nicht mehr, die Piraten als ‚links‘ zu definieren, weil dieser und andere klassische Begriffe heutzutage längst nicht mehr erfassen, worum es wirklich geht. Wie wär’s statt der alten Kategorien mit: ‚Kooperativer Individualismus der Weltbürger‘? … aber darüber reden wir an anderer Stelle gerne mal ausführlicher ;- ) Hier allerdings kann aus dem ‚Mythos der Kernthemen‘ eine große Erzählung werden, denn:

Die Kernthemen sind in der Mehrheit ’nur‘ Symptome.

Als ich Mitglied der Piraten wurde, konnte ich es kaum glauben. Aber selbst heute noch scheinen manche Teile der Partei nicht zu erkennen oder hinschauen zu wollen (ist ja auch markerschütternd), wo die sogenannten Kernthemen eigentlich genau herkommen und was ihr gemeinsamer Ursprung ist.

Wir leben im aufkommenden Zeitalter des Neo-Feudalismus.

Weltweite Kraken teilen die Welt unter sich auf. Es läuft ein globaler Putsch der Supermächtigen gegen die Staaten ohne jede Rücksicht auf die Bürger. Die Entdemokratisierung und Entstaatlichung (Neusprech:„Privatisierung“) geschieht durch die Kraft des Faktischen. Ob ESM, TTIP, TAFTA oder wie die üblen trans- und nonstaatlichen Knebelverträge heißen – die Vergewaltiger der Demokratie kennen keine Scheu mehr. [z.B.: http://www.youtube.com/watch?v=kz1FnBoRwkk&list=HL1388174693]

Warren Buffet (total reicher Typ, kennste, ne?) antwortete letztes Jahr auf die Frage, was denn der größte Konflikt nowadays sei, mit:“Wussten Sie das nicht? Arm gegen Reich! Und wir Reichen gewinnen gerade Big Time!“.

Natürlich muss man bei solchen Entwicklungen die Bürger und demokratische Kräfte im Zaum halten. Überwachung, Erpressung und Einschüchterung, wenn wir uns auf die Straßen wagen, bestimmen auch zukünftig das Bild. Meine Güte, in was für eine Welt sende ich meine geliebten Kinder? In die Eurokratur von Goldman-Sachs‘ Gnaden?

Das ist kein Spiel. Das sind historische Umwälzungen in einem Tempo, die früher nicht möglich gewesen wären. Ob Europa, Asien, China, Indien, Afrika, die arabischen Länder oder die von innen faulende USA – überall gärt es und überall wird unterdrückt, gelogen und immer noch schlimmer weitergemacht. Das Ganze vielfach gekoppelt mit einem katastrophalen Bevölkerungswachstum. Da wird der Nährboden für Revolten, Unabhängigkeitsbewegungen, ja Kriege bereitet.

Rückwärts fällt aus wg. geht nie

Tja – vielleicht meinen Ugarte und ich gar nicht so Verschiedenes – denn ein nostalgisches in die Vergangenheit schauen ‚und alles wird wieder wie 2009‘ , geht natürlich gar nicht. Wir können es uns nicht leisten, in der Ecke ein bisschen mit unseren Kernthemen-Klötzchen zu spielen. Diese Klötze hängen an Fäden und wenn man diese Fäden zurückverfolgt zu ihren Ursprüngen und Begründungen, erkennt man die größeren Zusammenhänge – und die machen nicht nur mir richtig, richtig Angst.

Die Welt ist … genug.

Wenn die Piraten ihre Verantwortung erkennen, ihre noch außergewöhnliche Pole-Position in der politischen Gemengelage und der Geschichte … Falls die Piratenpartei(en) sich weltweit zusammenschließen und zu einem Global Player in dieser aktuell desastreusen Entwicklung werden … Falls wir also als erste globale politische Union VON UNTEN (!), als freiheitsliebende und Gerechtigkeit fordernde ‚Earthnet Nation‘ sichtbar werden, könnten wir beginnen, das Spiel wirklich zu beeinflussen. Dazu müssen wir uns fokussieren. Und zwar auf unsere Kernthemen :- ) – denn da ist es argumentier- und verstehbar. Dass wir gleichzeitig Vollprogramm brauchen, wollen wir in den Parlamenten nicht 80% der Zeit schweigend die Looser geben, ist auch wahr und ich finde wir können auf unser Programm und unsere Parlaments-Piraten stolz sein.

Radikalinzky & Toleranzky – könnt ihr Euch bitte mal verziehen? 

Am Schluss des Artikels vergreift (?) sich Ugarte leider unglücklichst in der Formulierung:

„… Und auch die Kernthemen sind in einem radikalen Verständnis von Grund- und Bürgerrechten weiter zu schärfen und zu stärken. [20] Dieses Verständnis sollte jedoch auch eine gegenseitige „Toleranz der Radikalitäten“ einschließen. Dies gilt für alle Seiten.

„Ähem“, kurz mal nachdenken …: „Nö, obwohl gerecht gemeint.“ Und zwar doppelt „Nein“. Zum einen meint der übliche Toleranzbegriff eine von den meisten nicht mitgedachte, verquaste Version von Faschismus im Schafspelz: „Ich bin ja tolerant – Du kannst und darfst denken, was Du magst …(Aber in Wirklichkeit stimmt natürlich DOCH mein Weltbild, drum darf ich Dich dennoch platt machen … )“ Zum anderen meint Radikalität, im Verständnis der meisten,, eine andere Meinungen kategorial ausschließende Haltung. Und das hilft uns nun gar nicht.

Die entsprechenden Erläuterungen zu Wertewelten, die unser Verhalten bestimmen, findet die/der geneigte LeserIn prima aufbereitet hier: http://aenderungfunkt.wordpress.com/2014/03/16/jetzt-gilt-es-organisationsentwicklung-in-der-piratenpartei/

Meine Einlassung zu der aktuellen Situation (Ende Mai 2014) und den Grundwerten, in denen m.E. die Piratenpartei gründet hier:  https://steinholzheim.wordpress.com/2014/03/25/aufruf-zu-den-grundwerten-der-piratenpartei-in-denken-und-handeln/

Ok. Können wir jetzt bitte damit weitermachen, die Rettungsaktion für unsere Kultur(en) zu organisieren?

#reclaimyourgobalview

Hin- und hergerissen ins neue Jahr


Wie so viele von uns habe ich 2013 jede freie Minute in die Partei gesteckt. I am a believer. Ich glaube an Freiheit und Gerechtigkeit, an Liebe, Verbundenheit, Kooperation und Verantwortung für die persönliche und gesellschaftliche Entwicklung. Oh Mann. War ich zu zutiefst erschrocken, als ich Anfang 2013 als Basispirat und dann (sehr kurz …) in der Rolle des strategischen Beraters des letzten Vorstandes erkennen musste, wie tief der Karren nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch bei jenen, die sie eigentlich verbessern wollen, im Dreck steckte! Als ich im Rahmen der Wahlkampfvorbereitung mitbekam, wie alles, was wirklich nach Power und Erfolg roch, im Keime erstickt wurde, wusste ich, dass wir den Einzug verpassen. Dann kam Snowden. Eine Flanke Gottes. Und auch das wurde nicht umgesetzt. Jetzt, nach der Wahl kommt das Thema richtig hoch und alle möglichen anderen reiten das Pferd.

Im Kern: Die großen Themen?

Gleichzeitig – auch heute noch – scheinen manche Teile der Partei noch nicht zu erkennen, wo die sogenannten Kernthemen eigentlich herkommen. Es läuft ein globaler Putsch der Supermächtigen gegen die Staaten ohne jede Rücksicht auf die Bürger. Die Entdemokratisierung und Entstaatlichung (Neusprech:„Privatisierung“) geschieht durch die Kraft des Faktischen. Ob ESM, TTIP, TAFTA oder wie die üblen trans- und nonstaatlichen Knebelverträge heißen – die Vergewaltiger der Demokratie kennen keine Scheu mehr. [z.B.: http://www.youtube.com/watch?v=kz1FnBoRwkk&list=HL1388174693]

Natürlich muss man bei solchen Entwicklungen die Bürger und demokratischen Kräfte im Zaum halten. Überwachung, Erpressung und Einschüchterung, wenn wir uns auf die Straßen wagen, bestimmen auch zukünftig das Bild. Meine Güte, in was für eine Welt sende ich meine geliebten Kinder? In die Eurokratur von Goldman-Sachs‘ Gnaden?

Das ist kein Spiel. Das sind historische Umwälzungen in einem Tempo, die früher nicht möglich gewesen wären. Ob Europa, Asien, China, Indien, Afrika, die arabischen Länder oder die von innen faulende USA – überall gärt es und überall wird unterdrückt, gelogen und immer noch schlimmer weitergemacht. Das Ganze vielfach gekoppelt mit einem katastrophalen Bevölkerungswachstum. Da wird der Nährboden für Revolten, Unabhängigkeitsbewegungen, ja Kriege bereitet. Deswegen reicht es nicht, in der Ecke ein bischen mit seinen Kernthemen-Klötzchen zu spielen. Diese Klötze hängen an Fäden und wenn man diese Fäden zurückverfolgt zu ihren Ursprüngen und Begründungen erkennt man die größeren Zusammenhänge – und die machen nicht nur mir richtig, richtig Angst.

Die Welt ist … genug.

Wenn die Piraten ihre Verantwortung erkennen, ihre außergewöhnliche Pole-Position in der politischen Gemengelage und der Geschichte – falls die Piratenpartei weltweit aufwacht, sich zusammenschließt und zu einem Player in dieser aktuell desastreusen Entwicklung wird … Falls wir also weltweit die Flagge hissen und als erste globale Union, als freiheitsliebende und Gerechtigkeit fordernde ‚Earth Nation‘ sichtbar werden, könnten wir beginnen, das Spiel wirklich zu beeinflussen. Dazu müssen wir uns fokussieren.

Denn es ist leider so: Demokratie muss erzwungen werden. Doch im Moment wissen unsere Gegenspieler besser als wir selbst, wie gefährlich wir ihren Plänen sein können. Und dorthin führen die Herkunftsstränge der Klötze ‚Netzneutralität‘ und ‚Überwachung‘. Die Big Player werden weiter mit ‚sabotiere, teile und herrsche‘ den globalen Zusammenhalt attackieren. Ich fürchte mich davor zu wissen, wieviele ‚Spaltpilze‘ und Vs uns von innen Schaden zugefügt haben und weiter zufügen. Mal ganz abgesehen von den unsäglichen Einzelnen, Gruppen und Grüppchen, die uns als ihr Egoshooter-Machtspielfeld benutzen. Und das bringt uns zu einem systemischen Problem allergrößter Härte:

Die an Macht für sich selbst nicht Interessierten müssen sich durchsetzen

Weil ‚die an Macht für sich selbst Interessierten‘ haben uns ja die ganze Suppe eingebrockt! Auweia. Wie soll das gehen? Die ‚Machthungrigen‘ (m.E. ein pathologischer Befund) spielen das Spiel unersättlich, besser und härter. Die lachen über Leute, die ‚mitspielen‘ wollen aus der Motivation der Liebe zum Leben, der Kunst, der Welt und den Menschen. Was ist hier der Hack? Wie geht es dennoch? Ganz, ganz schwierig: Über das Gewinnen der Herzen der Massen. Ja, über die Psychologie der Massen, die sehr gut fühlen können, wenn eine(r) es ernst meint mit dem Guten. Leider sind sie auch für Blender überaus anfällig. Also müssen wir besser, professioneller, kreativer, authentischer und glaubwürdiger sein als unsere Gegenspieler. Eben: ‚Aufrichtig anders‘ als die Standardmarionetten und gekauften Stars in der politischen Manege.

Piraten brauchen Kunst. Die Kunst des Sprechens.

Zentriert, ganz bei sich, achtsam, freundlich, kreativ, persönlich superpräsent und rethorisch den anderen aus der Kraft der Autentizität (und sehr viel Übung) rethorisch überlegen. Dem Bürger fühlbar aus dem Herzen sprechend. Das ‚Schmerzhaft Offensichtliche‘ verständlich und nachvollziehbar rüberbringend. Hm … Das wird ein langer, steiniger Weg von Lernen, Machen, Scheitern, Wiederaufstehen und das immer und wieder, unermüdlich.

Jene von uns, die das Talent für solche Performance haben, brauchen andere um sich, die ihnen Bodenhaftung geben, sie ehrlich und zum Guten des Ganzen beraten, fördern und auch im Zaum halten. Denn sie bilden nur die Speerspitze. Es gilt nicht, NICHT(!) ihnen zu folgen. Sie sind das Mediaface, die Botschafter, die Vermittler, die: ‚Sprecher‘. Vielleicht in zunehmendem Maße aus der Klasse der Künstler. Unsere interne demokratische Struktur kann völlig unabhängig von ihnen existieren. Ihre Legitimation und Wucht kommt von den vielen, die sie in diese Rolle wählen und auch abwählen können. Denn wenn der Sprecher und die Macht nicht in Eines fallen, ist bereits vieles gewonnen. So etwas gab es in der Politik als Struktur noch nie. Diese abgefahrene Idee geht übrigens zurück auf ein Gespräch mit dem aktuellen hessischen Gensek., Kristof Zerbe „… vielleicht sollten wir ja eine ‚AG  Sprech-Clowns‘ aufmachen …“  und muss sicher noch mit vielen besprochen werden. Think about it!

Ist es irre, weiter zu machen?

Das habt ihr sicher auch vielfach mit Freunden und Partnern, Partnerinnen besprochen. Wir stehen einem Tsunami übermächtigen Ausmaßes gegenüber. We see it coming. Zu glauben, den Lauf der Welt verändern zu können, ist pure Hybris. Es nicht wenigstens zu versuchen, unaushaltbar. In Matrix sagt der Verräter: „Ignorance is Bliss“ (Ignoranz ermöglicht Seligkeit). Das ist für mich keine Option. Ich bin als Kind in den Topf mit den roten Pillen gefallen. Ich konnte den Erwachsenen schon sehr früh nicht mehr glauben, dass sie das schon alles richtig machen. Also werde ich es weiter versuchen in 2014. Mit Geist, Kraft und Fehlern, mit Lernen und Lehren, mit allem was ich bin und kann. Ein Krieger hat die Freiheit zu wählen, ob er den Weg seiner Überzeugungen annimmt oder nicht. Das ist keine Wahl. Das ist ein Ja.

Ich wünsche Dir die Kraft und Unterstützung, Dein Ja zu leben. Und ein geiles Jahr 2014!

P.S.: Im Übrigen empfehle ich den Antrag GP003 zur weihnachtlichen Lektüre vor dem #BPT14.1 🙂

Für dieses System ist ein Update verfügbar – ach … wo denn?


Nachdem das Netz, das uns alle verbindet durch das Internet sichtbar und explizit nutzbar wurde, steht eine fundamentale Umwälzung unserer Gesellschaftssysteme an. Wir evolvieren in einer alles erfassenden BEWEGUNG vom konfrontativen Modell zu kooperativen Modellen. Dies entspricht der Struktur des Lebens und unseren Gehirnen – Selbstorganisation in Freiheit innerhalb variabler Systeme. Was früher die Großfamilie war, wird – wenn auch unter Schmerzen – zur Global Family, in der sich die Familienmitglieder gegenseitig unterstützen. Aggression, Krieg, Gier, Kontrollzwang etc. werden als seelische Manko-Krankheiten verstanden, bei denen wir die Aufgabe der Heilung haben. Und überhaupt: Eine kooperative Gesellschaft macht einfach viel mehr Spaß!

Destawegen: Let’s coopirate!

Kann nicht immer Weihnachten sein?


Einmal im Jahr halten alle inne.

Besinnen sich auf Wesentliches.

Überdenken, was war.

Was sein soll.

Bereuen, was misslang.

Versprechen sich, es besser zu machen.

Glauben schon im Versprechen nicht so recht daran

Sind zusammen mit ihren Liebsten.

Wie schwierig das oft ist!

Vermeiden, was wirklich mal zu klären wäre

um des lieben Friedens willen

ziehen die Zeitbomben neu auf

essen und trinken sich besinnungslos

wahren die Form

formen die Wahrheit

etwas gnädiger für das Fest der Liebe

als sie mal ausgesprochen sein müsste

Liebe Deinen Nächsten, wie …

doch wie liebt man sich selbst?

In dem man z.B. die Nacht-weiht

dem Innehalten jeden Tag

Schaue gütig auf Dich

vergebe und gelobe Dein Bestes zu geben

schaue gütig auf die anderen

vergebe und erkenne Deine Ohnmacht

Bescheid Dich auf eigenes

Tue alles, was Du tust

als müsse es bestehen vor dem Letzten

Weihe Dein Leben dem Vorbild sein

Dann ist wirklich Weih-Nacht

Mein Fest der Liebe

währt 365 Tage im Jahr

Auch und gerade besonders,

wenn ich das mal vergesse

und dann sei mir Freund

und erinnere mich …